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Bußgeld, Punkte, Probezeit

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern bliblablubb
13.09.2005, 13:00 Uhr

probezeit, unfall

Hallo!
Gestern ist mir was ziemlich dummes passiert. Ich wollte meinen Freund zur Arbeit fahren. Es hat geregnet, die Straßen waren nass. Da die Strecke ziemlich breit und gerade ist, bin ich 100km/h gefahren weil auch keine Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert wurde. Ich sah dann plötzlich von weiter weg ein Auto in einer Dorf-Einfahrt. Ich hab ein bisschen abgebremst weil ich dachte, das Fahrzeug fährt raus. Es blieb aber dann doch stehen. Also hab ich wieder Gas gegeben. Kurz vor der Dorf-Einfahrt schoss das Auto plötzlich raus, ich hab gebremst aber da die Straße nass war, haben die Bremsen blockiert und ein Unfall konnte nicht verhindert werden. Der Fahrer des anderen Autos wurde eingeklemmt und mein Freund und ich haben nur ein paar kleinere Verletzungen abbekommen und einen riesen Schock. Beide Autos haben einen Totalschaden.
Heute ist Vernehmung und ich bin total fertig. Ich weiß nicht, ob ich auch eine Schuld daran habe. Aber ich habe eben nicht damit gerechnet, dass das Auto einfahrt rausfährt. Den Führerschein habe ich seit letzten Freitag. Das heißt, 4 Tage. Meine Verwandten und Bekannten sagen alle, dass ich das hätte nicht verhindern können. Genauso wie jemand, der schon 30 Jahre lang Fahrerfahrung hat.
Habt ihr vielleicht Tips, wie ich mich bei der Vernehmung verhalten soll?

Liebe Grüße

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dutty
13.09.2005, 14:38 Uhr

zu: probezeit, unfall

Schilder es einfach so, wie du es hier getan hast ! Ich finde auch , dass dich keine Schuld trifft.. Das gleiche ist mir auch passiert.. doch konnte ich noch vorher zum stillstand kommen und so einen crasch vermeiden !

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Bikermike
13.09.2005, 18:35 Uhr

zu: probezeit, unfall

Hallo Du,

ich kann Drive nur zustimmen, Du musst deine Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anpassen. Vielleicht waren 100 km/h doch zu viel.

Ich wünsche Dir trotzdem viel Glück, aber meiner Ansicht hast Du eine Teilschuld an dem Unfall.

Viel Glück

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Michael (Wien)
13.09.2005, 19:12 Uhr

zu: probezeit, unfall

»ich kann Drive nur zustimmen, Du musst deine Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anpassen.«

Es ist ja nach der Schilderung nicht so, dass sie zu schnell war, um das Auto rechtzeitig zu erkennen. Wenn der Typ erst "andeutet", dann wieder stehenbleibt aber danach erst recht rauszieht, dann finde ich nicht, dass man damit rechnen muss, wobei "Kleinigkeiten" wie Blickkontakt wohl eine recht wichtige Rolle spielen.

Bei aller gerechtfertigten Einmahnung defensiven Fahrens, es gibt so was wie den Vertrauensgrundsatz m.E. nicht umsonst.

Gruß,
Mike

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Michael (Wien)
13.09.2005, 20:04 Uhr

zu: probezeit, unfall

»ICH bin jedenfalls vorsichtig wenn jemand auf die Straße will und gar schon angedeutet hat loszufahren. Dann verringere ich die Geschwindigkeit soweit dass ich beim Rausziehen noch bremsen kann«

Klar, aber wenn er dann wieder stehenbleibt, dann fahre ich grundsätzlich schon weiter ... allerdings nur, wenn ich mit ihm Blickkontakt hatte und davon ausgehen kann, dass er mich sicher gesehen hat. Und es kommt auch drauf an, womit ich selber unterwegs bin (und ob ich Passagiere habe). Mit dem Zweirad lass' ich's nicht drauf ankommen, mit einem LKW eher schon.

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13.09.2005, 20:05 Uhr

zu: probezeit, unfall

Schade, hab's zu spaet gelesen... sonst haette ich dir den ganz dringenden Rat gegeben, zu der Vernehmung nur mit einem Rechtsanwalt zu gehen, wenn ueberhaupt.
Nu ist's wahrscheinlich zu spaet, und du hast dich moeglicherweise schon um Kopf und Kragen geredet..

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
13.09.2005, 20:09 Uhr

zu: probezeit, unfall

»dann fahre ich grundsätzlich schon weiter ... allerdings nur, wenn ich mit ihm Blickkontakt hatte und davon ausgehen kann, dass er mich sicher gesehen hat«

Hmm, genau das hatte ich erst vor einigen Tagen... Ich hatte Vorfahrt, der andere hielt an, schaute mich genau an, und als ich fast auf seiner Hoehe war zog er raus.
Hab gebremst und gelenkt wie ein Irrer, sonst haette es gescheppert.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Michael (Wien)
13.09.2005, 20:15 Uhr

zu: probezeit, unfall

Tja, bei solchen Typen sitze ich dann gerne in einem LKW, am besten vielleicht in einem amerikanischen Conventional :-?

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13.09.2005, 20:24 Uhr

zu: probezeit, unfall

»Tja, bei solchen Typen sitze ich dann gerne in einem LKW, am besten vielleicht in einem amerikanischen Conventional :-? «

... oder einem Hummer.. ;-)

Vorgestern nacht (4:30) ist mir folgendes passiert:
Kleinwagen, Marke "Baby an Bord", faehrt ca. 300 Meter hinter einem Lieferwagen, auf der linken Spur.
Sieht mich kommen, zieht nach rechts.
Als ich fast auf seiner Hoehe bin, setzt er den Blinker und faehrt wieder nach links.
Ich hab gerade noch so eben zwischen ihm und der Leitplanke durchgepasst.
Bremsen war nicht mehr, die einzige Alternative waer gewesen meine Karre blitzschnell ueber das blockierte Hinterrad umzulegen (bei ca. 240), und zum Gott des Schwabenleders zu beten; entweder war der Fahrer besoffen, oder wollte mich ermorden, oder beides.
Mein Gott, warum muessen denn solche Leute Autos fahren???

*grosser Seufzer*

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern bliblablubb
13.09.2005, 20:49 Uhr

zu: probezeit, unfall

also .. um nochmal auf das eigentliche thema zurückzukommen .. ich bin der freund der mitgefahren is .. und zujemanden der hier eine teilschuld sucht kann ich nur sagen, dass wir auf einer bundesstraße gefahren sind im fliessenden verkehr die einmündende straße miteinem stopschild versehen ist und der andere pkw dort gehalten hat und dann so unmittelbar vor uns herausfuhr das selbst bei einer geschwindigkeit von 50km/h ein aufprall nicht mehr hätte verhindert werden können..
und zu der sache mit dem kind wenn ein kind auf diese straße rennt dann haben die eltern schuld weil sie ihr kind auf einer bundesstraße spielen lassen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern bliblablubb
13.09.2005, 21:17 Uhr

zu: probezeit, unfall

ich (der freund) hab nur den zweiten beitrag geschrieben.
wir hatten licht an und der unfallverursacher hat erst in unsre richtung geschaut als er schon in der mitte unsrer spur war. dh. es gab also keinen sichtkontakt. Aber man kann nicht jedesmal wenn man mit einem stehenden Wagen keinen Sichtkontakt hat eine Vollbremsung vollziehen. Noch dazu war direkt hinteruns ein Wagen der sehr dicht auffuhr.
Zu der Ortschaft:
die einmündende Straße kam aus dem Ort. Unsere Straße war eine Landstraße.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern bliblablubb
13.09.2005, 21:19 Uhr

zu: probezeit, unfall

Und was ich noch vergessen habe. Die Polizei hat die ganze Unfallschuld dem Gegner zugesprochen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Viviane
13.09.2005, 21:51 Uhr

zu: probezeit, unfall

1.) wie war dei anhörung?
2.) wenn die einmündende straße aus dem ort kam, msus mand a aber schon noch mitt kindern rechnen-und zum thema kinder auf der landstraße. find ich zwar auch scheiße., aber wenns nich grad ne autobahn ist kriegt bei nem unfall mit kindern der autofahrer wohl praktisch immer ne teilschuld

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern bliblablubb
13.09.2005, 22:24 Uhr

zu: probezeit, unfall

die anhörung is ganz gut gelaufen. haben nur noch ein protokoll angefertigt der polizeibericht war aber eigentlich schon fertig.
das letzte haus in dem ort ist mindestens 500m entfernt und es führt kein radweg o.ä. zur bundesstraße.. also kinder sind da nicht.
und wegen der vollbremsung .. also ich sah keinen grund zur vollbremsung .. und als er losfuhr wars schon viel zuspät zum bremsen.. ausweichen war auch unmöglich, da es ein ziemlich langer wagen war.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Viviane
13.09.2005, 22:52 Uhr

zu: probezeit, unfall

also rein technisch darf man bei 100 auch langsamer fahren-bei schlechter sichtd urch regen z.b.
zu den kindern: meinem fahrlehrer sind mal auf der autobahn (!) 2 vors auto gesprungen, soll heißen,vermutlich als mutprobe ,bis zur mittelleitplanke gerannt, nachts (gottseidank nichts passiert). er ist die nächste abgefahren und hat die polizei gerufen und nochmal den streifenwagen alarmiert der zufällig eh am ende der ausfahrt stand (immerhin mussten die kiddies ja uach irgendwie wieder zurück). er hat damals nicht gebremst, weil das bei 120 auf der autobahn mit hintendranfahrenden autos nachts wirklich lebensgefährlich wäre-die vollbremsung allein ist bei 120 schon nciht ganz ohne. ich denke aber, wenn dochw as passietr wär, hätte er sich trotzdem ewig vorwürfe gemacht,a uch wenn man objektiv auf der autobahn echt nciht mit kindern rechnen muss. ist der grund dafür dass ich mcih an das "in sichtweite bremsen können) halte.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
14.09.2005, 08:33 Uhr

zu: probezeit, unfall (@sonhol)

Moin sonhol,

du hast vollkommen recht, das war irgendwie lebensgefaehrliche Dummheit, so aus der Distanz betrachtet.
Ich hatte zwar das klare Visier drauf, und die 2000km waren aufgeteilt auf 1000km - Party - 8h schlafen - 1000km, und ich bin drogenfreier Antialkoholiker, aber trotzdem - haette ich nach der Strecke objektiv betrachtet langsamer fahren muessen.
Vielleicht hab ich vor meinem geistigen Auge schon mein Bett gesehen (ahh, endlich Garmisch, in 30Minuten bin ich endlich da)..

Aber komischerweise geht es mir immer so, dass ich auf sehr langen fahrten immer schneller werde, je laenger die Fahrt dauert.
Wenn ich dann ploetzlich langsam werde, und mir das immer noch schnell vorkommt, halte ich sofort an und schlafe (z.B. mal den Bock auf den Seitenstreifen gestellt, ueber die Leitplanke gesprungen, und 30min im Gras gepennt, in Belgien nach 900km Dauerfahrt).

Wenigstens bin ich erfahren genug, nicht mehr bis zu den Halluzinationen zu fahren, mittlerweile check ich es deutlich vorher.

In diesem Sinne - Gruesse & einen schoenen Tag
FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern neon
14.09.2005, 17:46 Uhr

zu: probezeit, unfall

@viviane

welcher dämliche fahrlahrer macht denn keine vollbremsung bei 120 auf der autobahn wenn da kinder rumspringen?

egal was hinter einen is, den reflex muss es doch geben...

und 120 is ja nun nich soviel , der hintermann bremst ja auch trotzdem noch und fährt vielleicht mit 70 drauf wo du noch bei 40 bist...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Viviane
14.09.2005, 19:30 Uhr

zu: probezeit, unfall

er hat die kinder zu spät egsehn, kam also gar nicht mehr zum bremsen (kunststück, nachts auf der autobahn) meinte aber, er hätte im nachhinein auch nicht gebremst. die eigentliche frage ist ja auch: was hatten die kinder auf der autobahn zu suchen???

der gleiche fahrlehrer meinte auch, wenn man einen umfährt, der auf der autobahn vond er brücke springt träfe einen selbst keine schuld und eigentlich (je nach verkehr) dürfte man gar nicht bremsen, weil ein auffahrunfall letztlich mehr menschen gefährdet.


was mir nur allgemen auffällt: ich habe noch keine 2 fahrlehrer gefuunden die sich einig sind-für die fahrschüler finde ich das sellenweise sehr behindernd.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern schnullerbacke
14.09.2005, 21:27 Uhr

zu: probezeit, unfall

Er hat die Kinder zu spät gesehen, und was hatten sie überhaupt auf der AB zu suchen?
Na toll, das nächste mal bremse ich auch nicht, wenn bei roter Fußgängerampel jemand über die Straße rennt.
Und zu spät gesehen? Da er sie nicht umgenietet hat, waren sie eben schon am rettenden Ufer sozusagen, da wäre eine Vollbremsung so oder so Blödsinn. Aber wenn nicht: Draufhalten und umnieten, weil eine Vollbremsung bei 120 gefährlich ist? Und wenn er sie dann zermatscht hat, fährt er immer noch weiter, weil eine Vollbremsung bei 120.. siehe oben.
Schon mal an ausweichen gedacht? In den Grünstreifen oder in die Mitte - lieber das eigene oder ein anderes Auto demoliert als jemanden platt gefahren?
Ich will hier keinem im allgemeinen oder besonderen an die Karre fahren. Aber wenn ich sowas lese, dann frage ich mich wirklich, wie es um die Fahrkünste und sonstigen Fähigkeiten mancher FL steht. Und der heutigen Fahrschüler. Irgendwo war jetzt die Rede von nicht geübter Vollbremsung im Unterricht. Ähm. was ist denn ein Vollbremsung? Ich trete voll auf die Bremse und trete die Kupplung, oder? Was muß ich da können oder wissen?
Bitte um Antwort, falls ich da Wissenslücken habe. Fahre ja erst seit 23 Jahren Auto, vielleicht habe ich was verpaßt. Aber ich habe bei 120 km/h schon so fest auf der Bremse gestanden, dass das ABS sofort ansprach und die Reifen dennoch kurz blockierten - also mehr geht m.E. nicht. Und bin auch schon bei diesem Tempo von der linken auf die rechte Spur gewedelt, um dem ausscherenden Vordermann nicht auf die Hacken zu fahren. Ohne Schleudern. Wenn man auf der AB regelmäßig einen Rundblick durch alles Spiegel macht, kann man das auch ohne Schulterblick riskieren.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
14.09.2005, 22:18 Uhr

zu: probezeit, unfall

»Ich trete voll auf die Bremse und trete die Kupplung, oder? Was muß ich da können oder wissen?
Bitte um Antwort, falls ich da Wissenslücken habe.«


Gern:
Wenn du einfach nur voll drauflatscht,
- blockieren deine Raeder, und gehen von der Haftreibung in die Gleitreibung ueber. Da letztere wesentlich geringer ist, verschenkst du (ziemlich viel) wertvollen Bremsweg.
- kannst du nicht mehr lenken, da sich die Raeder nicht mehr drehen. Das Auto folgt ohne Richtungsaenderung der durch die Massentraegheit vorgegebenen Flugrichtung. Wenn die Raeder eingeschlagen sind, und (durch das Loesen der Bremse) ploetzlich wieder Grip bekommen, geht's ab wie im Brummkreisel.
- Durch das Rutschen ueber die blockierten Raeder riskierst du einen "Bremsplatten", d.h. die Reifen werden an einem Punkt schlagartig komplett abgefahren, eventuell bis auf die Karkasse.

»Fahre ja erst seit 23 Jahren Auto, vielleicht habe ich was verpaßt.«

Ja, anscheinend. Gluecklicherweise wohl bisher ohne gravierende Folgen.

»Aber ich habe bei 120 km/h schon so fest auf der Bremse gestanden, dass das ABS sofort ansprach und die Reifen dennoch kurz blockierten...«

Wow! Du hast eine Vollbremsung aus 120km/h mit ABS ueberstanden! Was musst du fuer ein Koenner sein!
Schlage vor, wir treffen uns mal in Most oder Hockenheim mit einem Fahrzeug ohne ABS, und probieren das bei doppelter Geschwindigkeit.
Vielleicht lernst du ja dann nach 23 Jahren noch, was "Bremsen" wirklich heisst.

»Wenn man auf der AB regelmäßig einen Rundblick durch alles Spiegel macht, kann man das auch ohne Schulterblick riskieren. «

Da hast du recht. Wobei "regelmaessig" bedeutet "alle 2-5 Sekunden".

Viele Gruesse,
FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern neon
14.09.2005, 22:24 Uhr

zu: probezeit, unfall

richtig... ich werde auch nie wieder bremsen, es könnte ja sein dass der hintermann mir drauf fährt...

und unsere kleinere nachbarin geht mir sowieso mit ihren geschrei immer auf die nerven, das war dann morgen das letzte mal dass sie auf der strasse spielt...

und die fahrradfahrer werde ich ab morgen immer so richtig umnieten wenn die mir noch einmal so blöd kommen.... tja, so lernen die das halt am besten...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern schnullerbacke
14.09.2005, 22:59 Uhr

zu: probezeit, unfall

@Fliszt:
Bitte genau lesen, dann Häme verbreiten!

Dass ich ohne ABS die Räder ganz fix zum Blockieren bringe, das weiß ich. Ich weiß auch, dass bei Gleitreibung keine Seitenführungskräfte durch die Reifen übertragen werden.
Und dass du überhaupt viel besser fahren kannst als ich bestreite ich in keinster Weise.
Nun gehe ich ja davon aus, dass bei einem Fahrschulauto ABS vorhanden ist - und wie du mir bestätigt hast: "Wow! Du hast eine Vollbremsung aus 120km/h mit ABS ueberstanden! Was musst du fuer ein Koenner sein!"
Nix anderes wollte ich zum Ausdruck gebracht haben: Dass das keine Kunst ist und keiner großen Übung bedarf.
Und ich habe auch schon bei höheren Geschwindigkeiten mein rechtes Bein ganz feste ausgestreckt. Aber in diesem Thread ging es einerseits um Vollbremsung bei 120, und in dem von mit zitierten Beritrag um die "Gefahrenbremsung" (oder wie das heute heißt) bei der Fahrprüfung.
Ja nu - und da sind wir beide doch einer Meinung: Das ist doch keine Kunst.

Und mit den 2-5 Sekunden kann ich dir nur zustimmen. Wie gesagt, Haupzache bein Fahn is kucken!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
14.09.2005, 23:36 Uhr

zu: probezeit, unfall

»Bei einem möglichem Unfall mit Personenschaden riskiere ich lieber einen platten Reifen als einen Toten von der Windschutzscheibe heben zu müssen. «

Durch "richtig Bremsen koennen", also die Raeder genau an der Blockiergrenze halten, wuerden sich beide Risiken nochmal stark vermindern, meine ich.
Aber gluecklicherweise hat ja heute fast jeder ABS, sodass sich die Diskussion eigentlich eruebrigt.

»Bitte genau lesen, dann Häme verbreiten!«

Haeme habe ich wohl weniger verbreitet; eher habe ich wohl deinem arrogant wirkenden "Ich fahr seit 23 Jahren also kann ich alles perfekt und muss nichts mehr lernen" Kontra gegeben.

»Und dass du überhaupt viel besser fahren kannst als ich bestreite ich in keinster Weise.«

Das habe ich weder geschrieben, noch ausgedrueckt. Auf den Versuch kaeme es an, da hab ich immer Bock drauf.

»Nun gehe ich ja davon aus, dass bei einem Fahrschulauto ABS vorhanden ist - und wie du mir bestätigt hast ( .... ) dass das (.. eine ABS Vollbremsung ..) keine Kunst ist und keiner großen Übung bedarf.«

Wohl wahr. Solange man ABS hat, und es funktioniert, kann man bedenkenlos voll drauflatschen. Sollte man vielleicht ein paar mal tun, um es zu verinnerlichen.
Leider haben etliche Fahranfaenger nicht so viel Geld, sodass sie sich nach Erhalt des "Lappens" erstmal ein aelteres Auto kaufen, was eventuell noch kein ABS hat. Und dann ist es mit "voll drauflatschen" eben nicht mehr getan.

»Wie gesagt, Haupzache bein Fahn is kucken! «

Das kann man nicht oft genug wiederholen. Ausserdem noch "Mitdenken", "Vorrausdenken", und "Rechnen", sozusagen als Verarbeitung des Gesehenen. Voellig unverstaendlich warum das in den Fahrschulen nicht viel intensiver behandelt wird...

Gruesse, FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Viviane
14.09.2005, 23:48 Uhr

zu: probezeit, unfall

zu der autobahn, ich kenne die strecke:links is leitplanke rechts auch nicht nur ein grünstreifen sondern ein so ca. 1m tiefer straßengraben-hinter de rleitplanke versteht sich.wennd ie kinder von rechts kommen nach rechts auszuweichen erübriget sich wohl sowieso. mitd er kleenen von der nachbarin hat das gar nix zu tun, oder renntd ie auchbei nacht und nebel über die autobahn? deswegen darf man ja innerorts nciht so schnell fahren, weil man da z.b. mit kindern rechnen muss-und sry, auf der ab tu ich das nich. es hätten ja auch ebensogut 180 sein können, gehst du dann auch ncoh voll in die eisen? und mal ganz ehrlich, willst du mir wirklich erzählen dass bei z.b. einem brückenspringer (dass sowohl bei den kindern als auch bei dem springer wohl reflexartig JEDER bremst will ich nciht bestreiten) bremsen weniger tote zur folge hat als weiterfahren, aufn standstreifen und krankenwagen rufen?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
15.09.2005, 00:15 Uhr

zu: probezeit, unfall

@ FLiszt:

So ganz verallgemeinern kann man das aber nicht, dass eine Blockierbremsung immer ungünstig ist. Es gibt zu diesem Thema verschiedene Untersuchungen, und praktisch immer hat sich gezeigt, dass jedes Herumprobieren an der Blockiergrenze nur eines zur Folge hat, nämlich einen längeren Bremsweg. Zumindest bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten sowie auf trockener Fahrbahn wird der kürzeste Bremsweg mit einer Blockierbremsung erreicht.

Hier noch Zahlen einer weiteren Untersuchung: Würden die Autofahrer im Gefahrfall nur 0,5 Sekunden früher anfangen zu bremsen, dann würde sich die Zahl der Auffahrunfälle um 60%, die Zahl der Kreuzungsunfälle um 50% und die Zahl der Gegenverkehrsunfälle um 30% verringern. Diese 0,5 Sekunden sind ungefähr das, was ein "normaler" Autofahrer verlieren würde, wenn er zögerlich auf die Bremse tritt, um sich an die Blockiergrenze heranzutasten.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern neon
15.09.2005, 14:32 Uhr

zu: probezeit, unfall

was habt ihr denn nur mit dem bremsen?

meine karre hat abs und einmal musste ich ne vollbremsung aus 200 machen (ja es war wirklich eine vollbremsung, jedenfalls stand ich mit aller kraft auf der bremse - bis zum stillstand)

strasse war zwar trocken, aber schlimm war das überhaupt nicht, das auto ist schön noch ein bisschen um die kurve gefahrn (stauende hinter einer relativ scharfen kurve) und nix is passiert, ich hab nicht mal das gefühl gehabt die karre würde ausbrechen oder sonstwas... bis auf den gewaltigen schreck ist absolut nix passiert, was rechtfertigen würde, nicht stark zu bremsen auf der AB...

und entschuldigung, aber in den rückspiegel hab ich dann nicht mehr geschaut als ich das stauende plötzlich gesehn hab... und ich bezweifel stark dass das selbst die trainiertesten autofahrer dann noch machen.... aber trotzdem war ich damals noch sehr unerfahren...

achja und bremsen bei nachts und sogar bei nebel (oh mein gott) is ja wohl auch nix anderes...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
15.09.2005, 19:17 Uhr

zu: probezeit, unfall

@georg_g
»So ganz verallgemeinern kann man das aber nicht, dass eine Blockierbremsung immer ungünstig ist.«

Physikalisch gesehen doch, aber..

»dass jedes Herumprobieren an der Blockiergrenze nur eines zur Folge hat, nämlich einen längeren Bremsweg«

.. unter Zugrundelegung dieser weitergehenden Aspekte hast du natuerlich recht.

Abgesehen davon gebe ich zu, relativ wenig Erfahrung mit ploetzlichen Vollbremsungen im Strassenverkehr bei niedrigen Geschwindigkeiten zu haben, da ich immer so viel Abstand halte, dass es mir immer reicht, die Bremse einige Male anzutippen (fuer den Hintermann), und dann zuegig aber relaxed zu verlangsamen. Und bei meinen Ausfluegen auf die Rennstrecken weiss ich schon vorher genau wann, wo und wie stark ich bremse, da gibt es in Ermangelung von Kindern und Querverkehr kein "ploetzlich".

»Diese 0,5 Sekunden sind ungefähr das, was ein "normaler" Autofahrer verlieren würde, wenn er zögerlich auf die Bremse tritt, um sich an die Blockiergrenze heranzutasten. «

Ich mach das sowieso eher andersrum:
Bei einem "ploetzlich" trete ich sofort mit aller Kraft voll drauf, um dann die Bremskraft wieder zu verringern, bis das Blockieren aufhoert, und das Auto wieder lenkbar wird. Das hab ich als 19-jaehriger auf Herbstlaub "erfahren" (damals unter Beschaedigung meines Kotfluegels, aber wenigstens ohne Einschlag in die Mauer auf die ich zu rutschte), und seitdem bewusst kultiviert und geuebt.

@neon
»aber in den rückspiegel hab ich dann nicht mehr geschaut als ich das stauende plötzlich gesehn hab... und ich bezweifel stark dass das selbst die trainiertesten autofahrer dann noch machen....«

Das stimmt nicht so ganz. Ich zum Beispiel kann gar nicht Bremsen, ohne in den RS zu gucken - ist einfach ein Reflex, wenn mein rechtes Bein das Pedal runtertritt, wandert mein Blick automatisch in den Rueckspiegel, ob ich will oder nicht.

Viele Gruesse,
FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
15.09.2005, 21:52 Uhr

zu: probezeit, unfall

@ FLiszt:
»Bei einem "ploetzlich" trete ich sofort mit aller Kraft voll drauf, um dann die Bremskraft wieder zu verringern, bis das Blockieren aufhoert, und das Auto wieder lenkbar wird.«

Einverstanden. Wenn man schon bewusst das Blockieren der Räder verhindern will, dann ist diese Variante natürlich besser als sich langsam und allmählich an die Blockiergrenze heranzutasten. Allerdings dürfte Oma Erna genau so wie ein Fahranfänger damit überfordert sein, was dann einen unnötig langen Bremsweg zur Folge hätte.

Aber gut, Autos ohne ABS gehören zu einer aussterbenden Rasse. Bei Zweirädern wird man sich mit dem Thema aber wohl noch einige Jahre auseinandersetzen müssen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern neon
16.09.2005, 01:55 Uhr

zu: probezeit, unfall

ok, fliszt... mit dem rückspiegel hast du vielleicht recht... aber was soll man machen wenn man weder links noch rechts fliehen kann und das stauende trotzdem immer näher kommt und der lkw hinter dir schon bedrohlich nahe kommt...

entscheidung zwischen dem kleineren übel!?

..zum Seitenbeginn

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.02-105-B / 3 Fehlerpunkte

Wie müssen Sie sich verhalten?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.1.02-105-B

Ausreichend Seitenabstand zu Fußgängern einhalten

Den Fußgänger mit dem Mofa durch Hupen auffordern, auf den Gehweg überzuwechseln

Vorsichtig links vorbeifahren

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.06-002-B / 3 Fehlerpunkte

Wer muss warten?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.2.06-002-B

Ich muss warten

Der Entgegenkommende muss warten

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.16-001 / 3 Fehlerpunkte

Womit müssen Sie rechnen, wenn Sie Warnblinklicht sehen?

Mit einem

- Pkw, der abgeschleppt wird

- Lkw, der liegen geblieben ist

- Schulbus, aus dem Kinder aussteigen